Grundriss der gotischen etymologie

VH V ov C CDigitized by the Internet Archive in witii funding from University of Toronto littp www arcliive org details grundrissdergotiOOfeis C CGRUNDRISS DER GOTISCHEN ETYMOLOGIE C C si-yi G R U iN D R I S S DER GOTISCHEN ETYMOLOGIE VON Dr skjmu i feist STRASSBÜRG VERLAG VON K A li L J T K Ü B N E K C j Otto's Hof-Buchdruckerei in Uarmstadt CHERRN PROFESSOR H HÜ? SCHMANN ZUGEEIGNET C CVORWORT Bei der hohen Altertümlichkeit die der Sprache der Goten den Vorzug vor den übrigen germanischen Mundarten verleiht ist es begrei ich dass Sprachforscher wie Germanisten sich alsbald nach Begründung der indogermanischen Sprachwissenschaft der etymologischen Durchforschung der uns erhaltenen Reste dieser Sprache zugewandt und dauernd gewidmet haben Infolge davon erlangte die gotische Etymologie sehr rasch eine bedeutende Ausdehnung und es musste von Zeit zu Zeit an die Gelehrten die Forderung herantreten festzustellen was die Forschung an sicheren Ergebnissen auf diesem Gebiet gewonnen zu haben schien Dies unternahm zuerst nach einem weit angelegten Plane Lorenz Di efenbach in seinem Vergleichenden W? rterbuch der gotischen Sprache dann auf beschr? nkterer Basis Leo Meyer in seinem Werk Die gotische Sprache ihre Lautgestaltung insbesondere im Verh? ltnis zum Altindischen Griechischen und Lateinischen und endlich Fick im VIL Teil seines Vergleichenden W? rterbuchs der indogermanischen Sprachen wo er den Wortschatz der germanischen Spracheinheit zusammenfassend behandelte Au Seitdem ist kein neuer Versuch gemacht worden den gesamten Wortschatz der gotischen Sprache in etymologischer Beziehung zu durchforschen obwohl nach dem Erscheinen des letztgenannten Werkes die vergleichende Sprachwissenschaft manche Fortschritte gemacht und grosse Umw? lzungen erlitten hat Vieles alte Material ist als unbrauchbar beseitigt worden und neues dafür ans Tageslicht getreten so C ?? ?? VIII dass es sich wohl verlohnen dürfte vom heutigen Stand- punkt der Wissenschaft aus die Grundlinien der gotischen Etymologie aufs Neue zu ziehen ihre Ergebnisse wieder einmal zusammenfassend darzustellen Dieser Versuch soll in dem vorliegenden Buche gemacht werden Die Aufgabe war also das an den allerverschiedensten Orten in den genannten Werken wie in Zeitschriften und Abhandlungen zerstreute Material zu sammeln das Gesammelte zu sichten und der strengsten Kritik zu unterwerfen Auf diesen letzteren Punkt richtete der Verfasser sein besonderes Augenmerk nicht kam es ihm darauf an Neues zu scha ?en es galt das mit Sicherheit als richtig erkannte in knapper und übersichtlicher Darstellung zu einem Ganzen zu vereinigen Oft sind falsche Ansichten die sich keiner Verbreitung zu erfreuen hatten einfach übergangen worden stets sind Bedenken die sich gegen die Richtigkeit einer Etymologie erheben konnten durch einen kurzen Wink angedeutet Alle weitgehenden Spekulationen sind absichtlich vermieden worden Gleiche Sorgfalt ist der lautlichen Seite wie der Be- deutung der Worte gewidmet worden Dass auf letzterem Gebiete viel gr? ssere Schwierigkeiten der sicheren Entscheidung entgegenstehen als bei der lautlichen Beurteilung wird niemand in Abrede stellen Es muss zugegeben werden dass wir noch nicht imstande sind ebenso sichere Gesetze für den Bedeutungswandel aufzustellen wie für den Lautwandel Aber ein gewisses Kriterium in zweifelhaften F? llen haben wir immerhin wenn wir einen ? hnlichen

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