Amostra benjamin handbuch 1

- - - - Lindner Benjamin-Handbuch Sonderausgabe ? Verlag J B Metzler www metzlerverlag de C Zeit und Person Von Nadine Werner Weltkrieg und Revolution Auf der Suche nach einem neuen System der Metaphysik Walter Benjamin geboren stammt aus einer gro? bürgerlichen Familie sein Vater war als Kaufmann Auktionator und Aktion? r zu einem betr? chtlichen Verm? gen gekommen Benjamins Kindheit Schulzeit und Universit? tsstudium verlaufen soziologisch betrachtet nicht ungew? hnlich für einen Sohn aus einer wohlhabenden deutsch-assimilierten jüdischen Familie In der Berliner Kindheit um neunzehnhundert blickt Benjamin literarisch darauf zurück wie er behütet und gut situiert in einer Berliner Villenwohnung aufw? chst Sowohl jüdische als auch christliche Feiertage werden in seiner Familie begangen seine Eltern erm? glichen es ihm seinen eigenen Weg zu gehen Sp? ter sind sie allerdings nicht damit einverstanden da? Benjamin keinen regul? ren Beruf ergreift Dem akademischen Lehrbetrieb steht Benjamin von Anfang an distanziert gegenüber Schon in seiner Schulzeit entwickelt er ein kritisches Bewu? tsein für die g? ngige hierarchische Ordnung zwischen Schülern und Lehrern Von bis besucht Benjamin das Landerziehungsheim Haubinda Die dort im Vordergrund stehende Gleichberechtigung von Schülern und Lehrern vor allem aber die Bekanntschaft mit dem P? dagogen Gustav Wyneken hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck beim jungen Benjamin und legen den Grundstein für sein sp? teres Engagement in der Jugendbewegung Als Anh? nger Wynekens tritt Benjamin zwischen und für eine Reform der Schule und Erziehung ein Verbunden mit der Schulreformbewegung ist die Zeitschrift Anfang und der sogenannte Sprechsaal ein von Benjamin initiierter Versammlungs- und Diskussionsort Im Oktober nimmt er an der Jahrhundertfeier der ?Freideutschen Jugend auf dem Hohen Mei? ner teil Unter dem Eindruck dieses Tre ?ens entsteht der Text Die Jugend schwieg in dem Benjamin seinem Unmut über die nationalistische und militaristische Einstellung einzelner Gruppierungen der Jugendbewegung Ausdruck verleiht Benjamin tritt mit hohen Erwartungen an die universit? re Institution und ihre Angeh? rigen heran die aber bald entt? uscht werden Er bemerkt in einem Brief an Herbert Blumenthal ?Die Hochschule ist eben nicht der Ort zu studieren führt die Kriegsbegeisterung Wynekens zum Bruch Benjamins mit der Freistudentischen Bewegung dem Anfang und dem Sprechsaal Seine distanzierte Haltung gegenüber dem akademischen Lehrbetrieb ? u? ert sich in seiner mit Scholem spielerisch erfundenen Universit? t Muri Sie entwerfen zum Scherz ein Vorlesungsverzeichnis dieser imagin? ren Universit? t das unter anderem Seminare von Sigmund Freud ?Woher kommen die kleinen Kinder oder A von Harnacks ?Das Osterei Seine Vorzüge und Gefahren ankündigt IV ? Schon früh entdeckt Benjamin seine Leidenschaft für das Reisen in die Zeit bis fallen viele Auslandsaufenthalte die Benjamin nach Italien Frankreich und in die Schweiz führen unternimmt er über P ?ngsten eine Norditalienreise nach Mailand Verona Vicenza und Venedig In Vicenza sieht er Palladios Bühnenbild ?Die Stra? e das ihn nachhaltig beeindruckt Ein Jahr sp? ter besucht er zusammen mit Kurt Tuchler zum ersten Mal Paris Diese Reisen ?nden ihren literarischen Niederschlag in der Form des Tagebuchschreibens VI ?? Bereits für Benjamins frühe Arbeiten ist ihre theologisch-metaphysische Dimension kennzeichnend die aus heutiger Sicht

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