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intitulée Les f/iéorZes de /a reproduction, après Za .Renaissance, un très remarquable choix de textes d'auteurs marquants, parmi lesquels nous citerons van Helmont, Fabricius d'Acquapendente, Harvey, Malpighi, Leibniz, Bonnet, Buffon, Béaumur, Erasmus, Darwin et Lamarck. Dans la seconde partie, Cytologie et génétique, c'est au tour d'extraits significatifs de Hooke, Schwann, Virchow, Mendel, Flemming et van Beneden - entre autres — d'être reproduits et mis en valeur. Tous ces textes, judicieusement choisis, sont présentés en traduction française (les œuvres originales ayant été rédigées en latin, allemand, anglais et italien!) et ils sont précédés d'un commentaire concis, mais cependant complet et toujours pertinent. Il en résulte, pour la première partie, un panorama de toutes les grandes disciplines biologiques que sont la systéma- tique, l'anatomie, l'embryologie et la paléontologie. Quant à l'étude de la cellule — qui paraît à première vue bien éloignée des grandes synthèses précédentes — elle constitue de fait un complément essentiel, qui vient étayer la théorie évolutionniste, car la génétique est devenue, au XX^ siècle, une composante inséparable de la biologie. Notons, enfin, que cet ouvrage est complété d'une importante bibliographie — mentionnant en particulier la liste précise, avec références, de toutes les sources des textes cités — d'une bibliographie générale, d'un index onomastique et d'un index analytique des thèmes étudiés. Roger Mayer Helge Kragh, An Introduction to t/te ffistortograpZry 0/ Science. Cambridge University Press, Cambridge 1987. viii + 235 p. Mit dem Buch hat H. Kragh eine leicht lesbare Einführung in die «Grundla- gen der Wissenschaftsgeschichte» geschrieben. Nicht nur der Student, sondern auch der Fachmann so gut wie der informierte Laie werden von dem Text profitieren können. Die für ein Verständnis der Geschichte der Wissenschaft notwendigen Grundbegriffe werden definiert, erläutert und aufgrund von sorgfältig aus dem Gesamtbereich der Naturwissenschaften ausgewählten Beispielen exemplifiziert. Allerdings betont die Autorin schon im Vorwort, daß dabei die Wissenschaft vor dem Jahre 1500 nur sporadisch Erwähnung findet. Als ein besonderer Vorteil dieses einführenden Textes darf seine gelegent- lieh fast schon gezwungen wirkende Ausgewogenheit angesehen werden. Dies enthebt die Darstellung von gegenwärtig das Fach dominierenden Modeströmungen, ohne daß dabei moderne Diskussionen, auch von philoso- phischer Seite angeregt, zu kurz kämen. Interessant sind in diesem Zusam- 146 Downloaded from Brill.com01/20/2023 02:35:06AM via free access menhang mehrere Punkte, etwa die trotz aller Kritik in gewisser Hinsicht als berechtigt eingestufte anachronische Geschichtsschreibung, oder die Vorbe- halte, die Kragh gegenüber der biographischen Methode erhebt. Besonderes Interesse mag das letzte Kapitel wecken: es behandelt neuere Versuche einer quantitativen Analyse der Wissenschaftsgeschichte, was im Trend der Zeit zu liegen scheint. Ungeachtet des Anspruchs solcher Methoden auf einen hohen empirischen Gehalt macht die Autorin auch in diesem Zusammen- hang auf die Bedingtheit jeder Forschung, besonders auch der Ge- Schichtsforschung, aufmerksam. Zur Pflichtlektüre sollte das Buch jeder Wissenschafter machen, der selbst historische Interessen verfolgt. Obwohl sie Erwähnung findet, mag die Idcengeschichte etwas zu kurz gekommen sein. Gerade aus der Sicht der Wissenschaft selbst kann die Geschichte der Ideen viel zum Verständnis auch zeitgenössischer Kontroversen beitragen. Andererseits spricht das Buch eine heilsame Warnung aus an jenen Wissenschafter, der eine Ge- schichte seines Spezialgebietes schreibt und sich seihst dabei eine mehr oder weniger tragende Bolle beimißt. Wie schwierig, ja geradezu fragwürdig ein solches Unterfangen aus der Sicht des professionellen Historikers erscheinen muß, kann kaum genug betont werden. 0. Bieppel Helmut Karl Reusch, Zur Gesc/izchte der Lefcercsmüte/ü&ericac/iung im Groß- Herzogtum Baden und seinen fVac/i/o/geterri<orien f 7#06—1954J. Selbstver- lag Helmut Karl Reusch, Karlsruhe 1986. 472 Seiten, 9 Fotos. DM 49,—. Die vorliegende Untersuchung zur Geschichte der Lebensmittelüberwa- chung im 19. und 20. Jahrhundert stützt sich im wesentlichen auf Quellen- materialien aus badischen Stadt- und Staatsarchiven als auch dem Bundes- archiv Koblenz. Das Buch beschäftigt sich mit den Aufgaben der Lebens- mittelüberwachung, der Lebensmittelgesetzgebung, der Organisation der Lebensmittelüberwachung in Baden und der Nahrungsmittelchemikeraus- bildung. Zur Abhandlung kommen u.a. Lebensmittelfälschungen im 19.Jahr- hundert, Aufgabenwandel an den Untersuchungsanstalten im 20. Jahrhun- dert, Rechtsgrundlagen im 19. Jahrhundert, Nahrungsmittelgesetz 1879, Lebensmittelgesetz 1927, Durchführungsvorschriften 1934, Lebensmittel- gesetznovelle 1958, Sachverständige vor 1894, Nahrungsmittelchemiker- ausbildungsverordnung vor 1894, Lebensmittelchemikergesetz, das Insti- tut für Lehensmittelchemie an der Universität Tübingen sowie lebensmit- telchemische Lehrveranstaltungen. 147 Downloaded from Brill.com01/20/2023 02:35:06AM via free access uploads/Litterature/ ges-article-p146-34.pdf

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