derrida grammatologie auszug 23 35

Jacques Derrida ist Professor für Philosophiegeschichte an der Ecole Normale Superieure in Paris Von seinen Publikationen liegen im Suhrkamp Verlag vor Die Schrift und die Di ?erenz stw Die Stimme und das Ph? nomen Ein Essay über das Problem des Zeichensin der Philosophie Husserls es Unter dem Titel Grammatologie erarbeitet Jacques Derrida eine Theorie der Schrift des Zeichens des Bezeichnens die eine Reihe tradierter Vorstellungen und Begri ?e in Frage stellt u a Vernunft Ursprung Subjekt Geschichte die immer nur eine Geschichte der ?Vernunft gewesen sei Im ersten Teil des Buches - ?Die Schrift vor dem Buchstaben entwirft Derrida eine theoretische Grundlage die er im zweiten Teil - ?Natur Kultur Schrift - an einem Schlüsseltext des europ? ischen Logozentrismus überprüft n? mlich an Rousseaus Essai sur Vorigine des langues dessen von Levi-Strauss her unternommene Lektüre zu einer Lektüre der Epoche Rousseaus wird CJacques Derrida Grammatologie Übersetzt von Hans-J? rg Rheinberger und Hanns Zischler Suhrkamp CTitel der Originalausgabe De la grammatologie ? by Les Editions de Minuit Paris CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Derrida Jacques Grammatologie Jacques Derrida Übers von Hans-J? rg Rheinberger u Hanns Zischler - Au Frankfurt am Main Suhrkamp Suhrkamp- Taschenbuch Wissenschaft Einheitssacht De la grammatologie CInhalt Vorbemerkung ERSTER TEIL DIE SCHRIFT VOR DEM BUCHSTABEN Devise Kapitel Das Ende des Buches und der Anfang der Schrift Kapitel Linguistik und Grammatologie Kapitel Grammatologie als positive Wissenschaft ZWEITER TEIL NATUR KULTUR SCHRIFT Einleitung in die ?Epoche Rousseaus Kapitel Die Gewalt des Buchstabens von Levi-Strauss zu Rousseau Kapitel ?Dieses gef? hrliche Supplement Kapitel Genese und Struktur des Essai sur Vorigine des langues Kapitel Vom Supplement zur Quelle die Theorie der Schrift Cgensatzes der sie w? hrend einer Phase ihres gemeinsamen Vormarsches aufeinander bezogen hat zutiefst damit verbunden ist Die Geschichte und das Wissen historia und episteme waren schon immer ?? nicht nur von der Etymologie und der Philosophie her - als Umwege im Hinblick auf die Wiederaneignung der Pr? senz bestimmt Aber jenseits der theoretischen Mathematik vergr? ? ert die Entwicklung der iniormax? onspraktiken auch die M? glichkeiten dessen was man ?message nennt so da? diese nicht mehr die ?geschriebene Übersetzung einer Sprache darstellt die Übertragung eines Signi ?kates das als Gesprochenes vollst? ndig erhalten bleiben k? nnte Hinzu kommt die Ausweitung der Phonographie und all jener Mittel mit deren Hilfe die gesprochene Sprache konserviert und au? erhalb der Pr? senz des sprechenden Subjektes verfügbar gemacht werden kann Die mit der Ethnologie und der Geschichte der Schrift gekoppelte Entwicklung lehrt uns also da? die phonetische Schrift das Zentrum des gro? en metaphysischen wissenschaftlichen technischen und ? konomischen Abenteuers des Abendlandes zeitlich und r? umlich begrenzt ist Sie st? ? t in dem Augenblick an ihre Grenzen wo sie im Begri ? ist ihr Gesetz auch noch denjenigen kulturellen Bereichen aufzuzwingen die sich ihr bisher entziehen konnten Dieses nicht zuf? llige Zusammentre ?en von Kybernetik und ?Humanwissenschaften der Schrift verweist jedoch auf eine noch viel tiefer gehende Erschütterung Der Signi ?kant und die Wahrheit Die ?Rationalit? t ?? aber vielleicht mü? te auf

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