Reisinger zwischen zeichnung und schrift

Zwischen Zeichnung und Schrift Zum Verh? ltnis von Erfahrung und Diskursivit? t bei Robert Morris und Jacques Derrida Autorin Barbara Reisinger Erschienen in ALL-OVER Frühjahr Publikationsdatum ??M? rz URL http allover-magazin com p ISSN - Quellennachweis Barbara Reisinger Zwischen Zeichnung und Schrift Zum Verh? ltnis von Erfahrung und Diskursivit? t bei Robert Morris und Jacques Derrida in ALL-OVER Nr Frühjahr URL http allover- magazin com p Bildsequenz aus der Werkreihe impatience von Thomas Tudoux Verwendete Texte Fotos und gra ?sche Gestaltung sind urheberrechtlich geschützt Eine kommerzielle Nutzung der Texte und Abbildungen ?? auch auszugsweise ?? ist ohne die vorherige schriftliche Genehmigung der Urheber oder Urheberinnen nicht erlaubt Für den wissenschaftlichen Gebrauch der Inhalte empfehlen wir sich an die vorgeschlagene Zitationsweise zu halten mindestens müssen aber Autor oder Autorin Titel des Aufsatzes Titel des Magazins und Permalink des Aufsatzes angeführt werden ? ALL-OVER Magazin für Kunst und ? sthetik Wien Basel Call-over Barbara Reisinger Zwischen Zeichnung und Schrift Zum Verh? ltnis von Erfahrung und Diskursivit? t bei Robert Morris und Jacques Derrida In der Terminologie Jacques Derridas unterliegt auch die Zeichnung den Pr? dikaten der Schrift die bekanntlich nicht mit ihren geschriebenen und gedruckten Manifestationen zusammenf? llt Als verallgemeinerte Schrift kann sie durch jene Pr? dikate bestimmt werden die Derrida aus dem klassischen philosophischen Schriftverst? ndnis entwickelt Lesbar-Bleiben Iterabilit? t Verr? umlichung Ein schriftliches Zeichen in diesem Sinne bleibt als Zeichen lesbar weil es immer wieder auf andere Weise lesbar wird also iteriert werden kann Dies ist nur m? glich weil ein Zeichen zwar durch seinen Kontext bestimmt ist aber aus diesem Kontext herausgenommen werden kann ?? die Relation zwischen den Zeichen ist zugleich ihr Abstand voneinander jener Raum der es dem Zeichen erm? glicht sich von anderen Gliedern abzul? sen und in eine neue Kette einzutreten Demnach kann nicht nur die Zeichnung als zeichenhaft bestimmt werden sondern auch jede Erfahrung Ausgehend von Derridas Argumentation gegen jede Erfahrung reiner Gegenwart und für die Ausweitung des Schriftbegri ?s stellt sich die Frage ob innerhalb der allgemeinen Schrift eine Di ?erenz zwischen Schrift und Zeichnung zwischen Sprache und Sinnlichkeit gedacht werden kann Dies wird im Kontext von Derridas eigener Auseinandersetzung mit Zeichnungen besonders virulent Um die feinen Relationen und Di ?erenzen zwischen Schrift und Zeichnung besser fassen zu k? nnen emp ?ehlt es sich die Untersuchung der Fragestellung um eine Position zu erweitern die Schrift und Zeichnung nebeneinander zum Einsatz bringt die Blind Time Drawings von Robert Morris Das Verh? ltnis von Zeichnung und Schrift will ich in zwei parallel laufenden Str? ngen bei Derrida und bei Morris n? her betrachten um schlie? lich zu den spezi ?schen Merkmalen der Sinnlichkeit der Erfahrung zu gelangen In seinem Text Aufzeichnungen eines Blinden beschreibt Derrida die Zeichnung zun? chst als eine Arbeit der Hand Angesichts der Call-over klassischen Theorie der Zeichnung ist dies bereits mehr als eine einfache Beschreibung denn die Theorie des Disegno de ?niert die Zeichnung vor allem als geistiges Konzept das sich in Linien am Blatt sammelt Die Linien stehen an der

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