Rosenberg der staat der alten italiker untersuchungen ueber die urspruengliche verfassung der latiner osker und etrusker 1913

C C C C C C C CDer Staat der alten italiker Untersuchungen über die ursprüngliche Verfassung der Latiner Osker und Etrusker von Arthur Rosenberg Berlin Weidmannsche Buchhandlung C' NOVi i COtto Hirschfeld Eduard Meyer in dankbarer Verehrung C CVorwort Eine zusammenh? ngende Betrachtung der altitalischen Magistratur soweit sie von Rom nicht beein u? t ist wurde bisher meines Wissens noch nicht versucht In kurzen Skizzen hat zwar Beloch in seinem ? Italischen Bund die alten Verfassungen behandelt und dabei manche wichtige Erkenntnis gewonnen Im allgemeinen haben jedoch die Erforscher des r? mischen Staatsrechts das italische Material über Gebühr vernachl? ssigt obwohl z B die P insicht in die Entstehung von ? dilit? t Zensur und Diktatur nur mit Hilfe der entsprechenden italischen Institutionen zu gewinnen ist und obwohl das r? mische Konsulat erst dann in seiner Eigenart ganz klar wird wenn man ihm die oskische Magistratur der meddices gegenüberstellt Die Wichtigkeit dieser Aufgabe war mir klar geworden seit ich zuerst in den historischen Übungen von Otto Hirschfeld einen Einblick in das Verfassungsleben der altitalischen St? dte gewonnen hatte Ich schritt zu ihrer Ausführung sobald ich mich imstande fühlte neben den lateinischen auch die oskisch-umbrischen sowie die etruskischen Urkunden heranzuziehen Der Versuch die etruskischen Inschriften gleichfalls für die verfassungsgeschicht- liche Forschung zu benutzen wird vielleicht manchem Skeptizismus begegnen Aber erstens ist das Verst? ndnis der lakonischen und einf? rmigen Beamteninschriften mit ihren Namen und Titeln lange nicht so schwierig wie das der gr? ? eren und inhaltsreicheren Texte und überdies haben wir eine willkommene Kontrolle in den Angaben der zuverl? ssigen lateinischen und griechischen Schriftsteller Beide Zeugnisreihen liefern unabh? ngig von einander betrachtet im wesentlichen identische Ergebnisse und erg? nzen sich in willkommener Weise CVI Das alte Rom war eine einfache italische Stadt und fast alle seine Institutionen kehren auch in anderen Gemeinden wieder Da hie? es in jedem einzelnen Fall vorurteilslos untersuchen wo die Priorit? t liegt und dann mu? te die Eigenart des betre ?enden Amtes in seiner Heimat erfa? t werden Den Studien über die altitalische Magistratur habe ich dann noch Untersuchungen über die Romanisierung der altitalischen Verfassungen sowie über die Bildung von Rat und Volksversammlung beigefügt Was die ? u? ere Begrenzung des Sto ?es angeht so habe ich mich in der Regel auf das latinische oskisch-umbrische und etruskische Sprachgebiet beschr? nkt Die Institutionen der italischen Griechen geh? ren in einen anderen Zusammenhang und über das Messapische getraue ich mir kein selbst? ndiges Urteil zu Mit Schmerz erfüllt es mich da? ich dieses Buch dem unverge? lichen Forscher nicht mehr vorlegen kann der im vergangenen Jahre der Altertumswissenschaft entrissen worden ist Franz Skutsch hatte das gütige Interesse das er schon vorher meinen Arbeiten gezeigt hatte auch auf diesen Versuch ausgedehnt In gewohntem Wohlwollen hatte er mir seinen Rat in schwierigen sprachlichen Fragen zugesagt Ich konnte aber nur noch für die Etymologie von aedilis mich seines kl? renden Urteils erfreuen vergl unten S Berlin im Mai Arthur Rosenberg C Inhalt I Die Magistratur im alten Italien Die

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  • Publié le Jan 06, 2021
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