Source gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Die Sprache als Kunst

Source gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Die Sprache als Kunst / von Gustav Gerber Gerber, Gustav (1820-1901). Die Sprache als Kunst / von Gustav Gerber. 1871. 1/ Les contenus accessibles sur le site Gallica sont pour la plupart des reproductions numériques d'oeuvres tombées dans le domaine public provenant des collections de la BnF. Leur réutilisation s'inscrit dans le cadre de la loi n°78-753 du 17 juillet 1978 : - La réutilisation non commerciale de ces contenus est libre et gratuite dans le respect de la législation en vigueur et notamment du maintien de la mention de source. - La réutilisation commerciale de ces contenus est payante et fait l'objet d'une licence. Est entendue par réutilisation commerciale la revente de contenus sous forme de produits élaborés ou de fourniture de service. 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X 25631 !87t Gerber, Gustav Die Sp~C/~ als Kunst Tome 1 Symbole applicable pour tout, ou partie des documents microfilmés Original illisible NF Z 43-120-10 Symbole applicable pour tout, ou partie des documents microfilmés Texte détérioré reliure défectueuse NPZ 43-120-11 ~4 'rvR '~Z f. ,a ~y~ ~y.t-y' -B~~ f ~AS y., ~f. 't. °"t g n 5, X% ~~tR i t. `t~ -ç..$.sN. ^t" s~f~ p.. ,b 'i..p Ài p~ y.. ¢ S H n `~' V~ ~nh 7n ) ,E. g R >~ ~S s t · ~K's'~.t.i~ .?. fi i: s 3, # a~ ar .ah ax P.; A. a. h .4. ~S~< '° "a ~y' ~` o~ ·~q A eo q;.h^ h w> ~d. ~?~Ë~ M~:S' § "<S'~ y'-K. '?~-<< `âp G, a .a ,~i g- 2 'V*°< .·° ~e.~<t' .2 ~M~Ë~ a ,q,'Sa g,~r, .q ~F'?~'i" -?~ ~M!a 8PRACHE ALS KPNST X~ VON DIE GUSTAV GERBHR. ERSTRR nANtT. BROMBERG 1871. MtTTt.ER'SCHR BUCHHANmjWf). n.nMFKL~RK. Vorrede. B&ckh scht'ieb im Jahre 1808 cinc Abhandtung Von dem Ueber- gange der Bnchstaben in einander" (zuerst in den Indien von C. Daub und Fr. Creazer" Bd. IV kl. Sehr. Bd. IH), m wel- cher es beisst: ~Jetzo kann man woM sagen, dasa dièse Spmeh- !eJhre noch in den ersten Elementen stehe; nur ihre Mitte ist auf- geklifrt, wir meinen da9 Gew8hti)iche von Etymologie nnd Syntax; wie viele Bernhardi's werden aber noch erfordcrt, um die beiden Enden einigermaassen befriedigend zu bearbeiten, nemlich was diesseits der Etymologie und jenseits der Syntax liegt, letzteres dio ethische Betrachtung der Sprache, ihr Werth, ihre Be- dentnng, Wirksamkeft and verschtedener Gebranch fSr das Gemath nach ihren verscbiodencn Elementen, otgentttch dasjenige, was in die Logik, Aesthetik, Rhetorik nnd Poetik gehOrt" cet. In dieserEicMung, welcheBOckhals "den kunstterischen Gebranch" derSprache bezeichnet, ,,f{trwetcheti bisjetztnichts Bedcutendes gethan worden, wiewohi der Aeathetiker nnd Poeti- tiker, der Logiker und Rhetoriker jmnderte vorhanden sind" bewegt sich die vorliegende Arbeit. Nennt man die Tonktmst, so wird sogleich verstanden, wovon man spricht, und ao sollte auch kein Zweifel sein, was Sprach- kunst bedentet. tndessen ist es zwar hergebraeht, den Ton als Material der Tonkunst zu betrachten, wenn man aber an die Kunst dachte, welche sich des artiknlirten Tons also der Sprache :dsMat<'n:tt<;s)";))it'm<s('\('r~tand)))!tttU))tt')'dit'scr<)ic)'i''t)t- tumst. Mnnwirdst'))cn,w<)r)tmi<'hdi('!t<m'nnri<-htisbatte. Es ktift~t wutKtcHich, wcni) vo'sit-hft't wird, cs nci bia jetzt eine Kun~t, wc!c))e doch jeder in ihren Hen'orhringangcn kenut, iibpMct~u wofdctt, wenn also eiae so!che Kunst gewissermaassea jctzt cnt- decktwird; abcrcsist andcrcrseitsnichtsfhwcrznbemcrken, \\oher es kommen konato, dass die Aestbetik ftbcr dicso Kunst hinwcgsai), deren Ah~rattzun~die schwicrigste ist uud deren Werko aicitt bcdcutend auftatten, weil sic mehr der niichtig vorubcrmn- !)<hcnden tcbcndigcn t!cde angchOrun, als der Litcratm'. M:m sab in der Sprache dio Knnst oit'ht, weil Sprache sich xugteit'h immer als Bodurfaiss zeigt, nxd weil sic dem Auge zu uahe )tt!f, um in iitrcm wahren Wesen angescbaut werden xu kSn- nen. Man wa~te nifht, sich in der wuudcrtichpn Lagc xn glau- ben, da~s mitn nftwisspnttit'h uni)af!H)r)icit eino Knnst Nbe, etwa wie M. Jourdain in Mntiëre's: le bourgeois gentilhomme (A. )!, Se. 4): Par ma foi, il y a plus de f)n:trunte ans que je dis de la prn~e, sans nuo j'en s~ensse rien" Was man aber doch als Kind in den Mervorbrinpm~en der Spmche erkannte, das son- derto man von den vprwandten KOnsten und Technikcn wegen einer Unktarheit nicht, wie sic z. B. ihren Auadntek fand in der AufsteUung jencr ~sohoncn Redc)(<insto", Ober welche sich schoti (!ot!)e (Gr. A. Bd. IV, p. ZC!) Crgert, "denn herkOmmIiche Ana- (hucko, woran niemandmehrArgeshat,ver&bcndocheinensch&d- lichen Einnuss, verdQstern Ansichten, eutstcUcn den BegrUï und geben ganzen F&chern ciné fakche Hichtung." 4{an wird findcn, dass dnrch die EinfQhrung des Begrinfs der Kanst ciné bisher \'emtissto Ordnung und Bestimmtheit in dis Theorie von der Sprachc uud von den sogenannten redenden KOnsten gcbracht w!rd, einc Ordnung nicht Mofs aussedieher Art, so dass wir etwa nar Namen und Rubriken ânderten, sondern so, wie sie aus Barheit der Grundansehaunng und ans befriedigender Einsicht in das Einzelne hervorgeht. Wif hakcu dattui mit 8f))'nt';dt (tic Traditionen verfoint, and tnanwird sit;ti\'i(;itei('htwmtdem,diM8wirauch))civie)tach schwa<'hen un<! diirt'tigcti Figurcn- und Tropensanuntcrn, Khctorcn cet. uns aufftatten. Znn:k'hst ist durnber xn bcmorkcn, dass im Ganzen doch viel mehr Genaui~kcit, St'hart'sittn, Liebe in der Be- tf~'htuug der Spracho von jenen Alten bcwiescn wird, ats man Hitch dcn gennj~cMtxigenReden mancherNeneren er~'aften MHte. (''orner aher ist zn bedenken, tta:!S nur ein mOgtiehst genauer An- schitiss an die atte Uebcdiefet'ung nns vor v&)iiger Vet'wirrnng in (tieseu Dingen bcwahrett kann. Achtang vor den Atten, grOMoro (!euanigkeit und Vorsitht wilrden manche nenere Lchrbuchcr, in wctchcn diese Dinge bchandett werden, vor Verkehrthdton und Missverstandtiissen bewahrt. haben, und obwohl die Terminotogio (ter Alten an Unbcstimmtheit, Ucbprftmc, Schwanken n. dgl. lei- dot, wird doch kein neueres Volk sio durch oigcn.Erdaobte!! or- sotzen k6uncn. Die Rhetorik, wie dio Lf).ik, Motaphysik, Medt- zin u. li. ist nicht von uns erfunden, und dio ContinuitSt der Tradition kann fiir ibre Termini nicht aufgogeben werden. Dass ciné Menge des UebcrUeferten in WegM) kommenkann, dass An- deres genauer zn bestimmen ist, versteht sich \'on selbst aber auch das wird erwûnscht seiu, dass sich hier in genHgenderVoll- stSudigkcit bei einander findet, was featzubaltcn und was aufza- geben rathiich erscheint. tn welchem Sinao wir ûbrigpns die Sprache dem Begriff der Kunst cinordnen, wird ans dcm Werke selbst zu euttielimen sein. Vom Abcrglanbcn an die Kraft von Titetn, Rabriken, wissenschaft- lichen KnustaQsdriickenwissen wir uns frei. Das Wort Kunst" ist, eben als Wort, lediglich ein Bild, und wir wissen, dass es vergebliche MNho wSre, mit Bildern Kanstmittcln schSrfer bestimmen und abgr~nzcn za wotlen, als es oben mCgtich ist. Wir sagen nur etwa Ï)ies, dass es fiir die Erkenntniss sowoM des Wesens wîo der Formen der Spracho \'OH, wie nna sche!nt, ent- scheidender Wichtigkeit ist, wcnn wir ihren Begnn' in die Spnare d<"< S))t'in-))hitdcs .,Kun!;t" hincin~txcn, ix dctn 8inm. duss Konst \ût' Attcm eiu fr~ie~ K"nnen boxcicftnet, wie Mx') :m<' dcm r~r~t~ bcruht., arn ein Mi.r'tt' ist, von dem Cicero trett'cnd sagt (de nat. Deor. Il, 22): ,t's maxime proprium est crca.ro et ~tgnerc;" wir verzichten aber, darch diese Einordnnng eineBe- ~timmtbeit zu orreichen, welche das System zwar abrundet, der N:ttur der D'âge aber Gewalt anthut. Dcr VerfaKser musa beftirchten, dass die Entwickehmg des- sctbcu (tcdankcns bet seiner Anwendnng anf verschtedeno FâHe 'iftcr, wcnn anch in anderer Form, wiederkphrt, als es n~tbig ist. Es Ueitt dies daran, dass seine amtticho Thatigkeit ein statiges Arbetten mdtt erlaubte, 60 daas Spuren des Ofteren Wieder-An- fan~cos und Sich-Hineiudenkensentsteheu mossten. Viettcieht iat indess bei der ersten cnnseqnentenEntwicketang einer neuen Auf- tasgon~, nnd da aach der Leser nach der Natur des Abgehandel- ten mehr nach Abschmtten sich mit der Sache besch&ftigen wird, ais tnit der Darstellung des ganzen Gebietes, der angegebcno Uehelstand nicht ohnc Nutzea. Dcn zweiten Band, welcher das Werk abschliesst, bout (ler Verfasser in Jahrcsfrist vortegen uploads/s1/ die-sprache-als-kunst-vol-gerber-gustav.pdf

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  • Publié le Aoû 03, 2022
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