de Gruyter Studienbuch Peter von Polenz Geschichte der deutschen Sprache Peter
de Gruyter Studienbuch Peter von Polenz Geschichte der deutschen Sprache Peter von Polenz Geschichte der deutschen Sprache 10., völlig neu bearbeitete Auflage von Norbert Richard Wolf ≥ Walter de Gruyter · Berlin · New York Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN 978-3-11-017507-3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Copyright 2009 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Umschlaggestaltung: deblik, Berlin Druck und Bindung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Inhalt Vorwort und Einleitung zur 10. Auflage . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII Sprachwandel und Sprachgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XI I. Vorgeschichte der deutschen Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1. Die indogermanischen Sprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Das Germanische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3. Römischer Spracheinfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4. Die germanischen Dialekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 II. Frühmittelalterliches Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1. Hochdeutsch und Niederdeutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2. Entstehung des deutschen Sprachbewusstseins . . . . . . 28 3. Anfänge deutscher Schreibsprache . . . . . . . . . . . . . . . . 31 4. Christianisierung des deutschen Wortschatzes . . . . . . . 34 III. Hoch- und spätmittelalterliches Deutsch . . . . . . . . . . . . . 39 1. Veränderungen des Sprachraumes . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2. Phonologische und morphologische Veränderungen . . 41 3. Ritterliche Dichter- und Standessprache . . . . . . . . . . . . 46 4. Sprachliche Leistung der deutschen Mystik . . . . . . . . . 52 5. Anfänge deutscher Gebrauchsprosa . . . . . . . . . . . . . . . 55 6. Mittelniederdeutsch, Mittelniederländisch, Jiddisch . . 60 7. Hochdeutsche Kanzleisprachbereiche . . . . . . . . . . . . . . 64 IV. Neuzeitliches Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 1. Phonologische und morphologische Veränderungen . . 73 2. Wirkungen des Buchdrucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 3. Luther und die Reformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 4. Lateinischer Spracheinfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 5. Normative Grammatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 6. Französischer Spracheinfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 7. Sprachreinigung und Sprachpflege vom 17. bis 19. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 8. Der Weg zur klassischen Literatursprache . . . . . . . . . . 110 V. Deutsch im 19. und 20. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 1. Der Weg zur Einheitssprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 2. Gemeinsprache und Fach- oder Gruppenwortschatz . 131 3. Englischer Spracheinfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 4. Stilschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 5. Literatursprache und Sprachkrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 6. Politik und Sprache: vor 1945 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 7. Politik und Sprache: nach 1945 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Textproben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Auswahlbibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 Abkürzungen zur Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Abkürzungen und Symbole im Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 VI Inhalt Vorwort und Einleitung zur 10. Auflage Als ich vom Verlag Walter de Gruyter in Person von Herrn Dr. Heiko Hartmann den ehrenvollen Auftrag bekam, die 10. Auflage der ‚Geschichte der deutschen Sprache‘ von Peter von Polenz vor- zubereiten, ahnte ich nicht, dass diese Aufgabe nicht leicht sein würde: Das Buch von Peter von Polenz ist eine überaus kompakte, in sich geschlossene und immer wieder spannend zu lesende Dar- stellung der deutschen Sprachgeschichte. In die Beschreibung der sozialen und politischen Aspekte der Sprachentwicklung ist immer die Geschichte des Sprachsystems eingebunden; die Vorgeschichte wird nicht um ihrer selbst willen behandelt, sondern um eine Reihe wichtiger Strukturmerkmale des Deutschen gewissermaßen his- torisch bzw. prähistorisch zu erklären. An einem solchen Buch Änderungen vorzunehmen oder Ergänzungen anzubringen, ist schon deshalb sehr schwer, weil man die Kompaktheit der Darstel- lung rezipierend geradezu genießen, aber nur mit Mühe nachahmen kann, zumal jeder Autor sein eigenes wissenschaftliches und dar- stellerisches Temperament hat. Ich habe mich deshalb nach vielen und vielerlei Versuchen ent- schlossen, auch die Neuauflage ein Buch des Wissenschaftlers und Autors Peter von Polenz bleiben zu lassen. An zahlreichen Stellen wurden einzelne Wörter ausgetauscht. An einigen wenigen Stellen wurde die Polenz’sche Darstellung durch neue Passagen ersetzt. An mehreren Stellen gab es schließlich Ergänzungen oder Zusätze, meist dem neueren Forschungsstand oder auch der eigenen fachli- chen Meinung entsprechend. Insgesamt aber bleibt festzuhalten, dass die Polenz’sche Sprachgeschichte auch heute noch bewun- dernswert aktuell ist. Aus diesen Gründen wurde auch die Gliederung beibehalten. Allerdings wurde Kapitel 4, den anderen Kapitelüberschriften gleich, in ‚Neuzeitliches Deutsch‘ umbenannt. Peter von Polenz vermeidet, nicht nur in diesem Buch, die herkömmlich Epochenbe- zeichnungen wie ‚Alt-‘, ‚Mittel-‘ und ‚Neuhochdeutsch‘; der Bezeichnung ‚Frühneuhochdeutsch‘ steht er – so lässt es seine Dar- stellung vermuten – höchst skeptisch gegenüber. Dennoch zeigt sich, dass sein Epochenbegriff in keiner Weise statisch, sondern in hohem Maße dynamisch ist: Deshalb werden die traditionellen Marken nicht verwendet, sondern eine historische Periodisierung vorgezogen. ‚Althochdeutsch‘ ist nicht durch volle Endsilbenvo- kale zu kennzeichnen, sondern durch das historisch sich ent- wickelnde Bestreben, uploads/s1/ geschichte-der-deutschen-sprache.pdf
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- Publié le Aoû 18, 2021
- Catégorie Administration
- Langue French
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