Mémoire de recherche en Littérature Sous la supervision des professeurs S. Houp

Mémoire de recherche en Littérature Sous la supervision des professeurs S. Houppermans et P.J. Smith 2016-2017 UNIVERSITE DE LEIDEN Le libertinage et le rire L’évolution de la critique du comique dans le roman libertin du XVIIIe siècle Alice Rieuf S1434918 alicerieuf@yahoo.fr Table des matières Corpus ..................................................................................................................................................... 0 Introduction ............................................................................................................................................ 2 Présentation ............................................................................................................................................ 6 Qu’est-ce que le libertinage au XVIIIe siècle ? ......................................................................................... 6 Etymologie et sémantique .................................................................................................................. 6 Le genre libertin existe-t-il ? ............................................................................................................... 8 PARTIE I ................................................................................................................................................. 12 Le libertinage est-il un genre sérieux ? ................................................................................................. 12 Introduction .......................................................................................................................................... 14 Chapitre 1 .............................................................................................................................................. 16 La littérature libertine, un divertissement au XVIIIe siècle. .................................................................. 16 Le roman libertin à la mode .............................................................................................................. 16 Lecture privée, lecture publique ....................................................................................................... 18 Chapitre 2 .............................................................................................................................................. 20 Un discours sérieux sur la sexualité hier et aujourd’hui. ...................................................................... 20 L’évolution du discours sur la sexualité ............................................................................................ 20 Sade se lit avec sérieux au XXe siècle ............................................................................................... 24 L’autocritique des auteurs libertins .................................................................................................. 31 Chapitre 3 .............................................................................................................................................. 34 Un exemple : la légèreté au service de la profondeur dans Les Bijoux Indiscrets ................................ 34 Conclusion ............................................................................................................................................. 39 PARTIE II ................................................................................................................................................ 40 Peut-on parler d’un humour libertin ? .................................................................................................. 40 Introduction .......................................................................................................................................... 42 Chapitre 4 .............................................................................................................................................. 46 La théorie du rire et le libertinage ........................................................................................................ 46 Le rire est détachement et supériorité pour Hobbes et Baudelaire ................................................. 46 Freud et le rire comme impulsion du libertinage ............................................................................. 47 Le Witz ........................................................................................................................................... 47 L’humour ....................................................................................................................................... 48 Bergson et la fonction sociale du rire ............................................................................................... 49 Chapitre 5 .............................................................................................................................................. 52 Le rire du libertin ................................................................................................................................... 52 La corporéité du rire libertin ............................................................................................................. 52 La domination par le rire................................................................................................................... 53 Chapitre 6 .............................................................................................................................................. 56 Le roman libertin pousse-t-il au rire? Un recensement des codes de l’humour libertin de Crébillon au Marquis de Sade ................................................................................................................................... 56 Le plaisir du langage - Jouer avec les mots ....................................................................................... 56 Préfaces et connivence avec le lecteur ............................................................................................. 59 Ironie : Parodie et satire ................................................................................................................... 61 Le grotesque et l’absurde ................................................................................................................. 63 L’humour noir ................................................................................................................................... 66 Représentation et Iconographie ....................................................................................................... 68 Conclusion ............................................................................................................................................. 73 Partie III ................................................................................................................................................. 76 Une nouvelle lecture « ironique » du libertinage ................................................................................. 76 Introduction .......................................................................................................................................... 78 Chapitre 7 .............................................................................................................................................. 82 Une lecture ironique ............................................................................................................................. 82 Le postmodernisme et le pouvoir du lecteur.................................................................................... 82 L’ironie postmoderne et liberté d’interprétation ............................................................................. 84 L’ironie postmoderne comme outil interprétatif ......................................................................... 84 Le détachement intellectuel ......................................................................................................... 86 Chapitre 8 .............................................................................................................................................. 92 L’ironie est une question de contextes ................................................................................................. 92 Chapitre 9 .............................................................................................................................................. 98 Sade et la lecture désensibilisée ........................................................................................................... 98 Conclusion ........................................................................................................................................... 103 Conclusion générale ............................................................................................................................ 106 Bibliographie ....................................................................................................................................... 110 Sources primaires ............................................................................................................................ 110 Sources secondaires ........................................................................................................................ 110 Sites internet ................................................................................................................................... 115 Table des illustrations ..................................................................................................................... 115 Remerciements ................................................................................................................................... 116 0 Corpus Crébillon, Claude Prosper Jolyot de et Trousson, Raymond. Les Égarements Du Cœur Et De L'esprit (1736). Dans Romans libertins du XVIIIe siècle. Paris : Laffont, collection Bouquins, 1993. Diderot, Denis et Assézat, Jules. Les Bijoux Indiscrets (1748). Paris : Classiques Garnier. 1928. Nerciat, André Robert Andréa de et Trousson, Raymond. Félicia, ou Mes Fredaines (1775). Dans Romans libertins du XVIIIe siècle. Paris : Laffont, collection Bouquins, 1993. Restif de la Bretonne, Nicolas-Edme. La Paysanne pervertie ou les Dangers de la ville (1784). Paris : Edition Flammarion, collection GF n.253, 1999 Sade, Donatien Alfonse François de et Delon. Michel. ‘Justine ou les Malheurs de la Vertu’, dans Sade Œuvres TomeII. Paris : Gallimard, Bibliothèque de la Pléiade, 1995 Les textes choisis comme corpus couvrent l’intégralité du XVIIIe siècle et illustrent une évolution de la conception du libertinage en France au cours du temps. Le libertinage est d’abord courtois avec Claude Prosper Jolyot de Crébillon (1707-1777), puis polisson avec Andréa de Nerciat (1739-1800), philosophique avec Denis Diderot (1713-1784), populaire avec Nicolas-Edme Restif de la Brotonne (1734-1806), et enfin, pervers avec Donatien Alfonse de Sade (1740-1814). Des noms comme Crébillon, Sade ou Diderot soient connus de facto. Ce corpus mettra en lumière des auteurs moins célèbres et par conséquent moins étudiés. Il participera ainsi à leur reconnaissance. D’autre part ce panel d’auteurs permettra d’observer les variations de l’humour dans le libertinage. Crébillon est intéressant, car il lance la mode du libertinage. Il pose donc les bases du genre et crée un type d’humour que l’on retrouvera dans de nombreux romans et que l’on peut qualifier « d’humour libertin ». Diderot, esprit vif et visionnaire permet d’observer un « humour didactique » au service de la popularisation d’idées et de philosophies nouvelles. L’humour de Nerciat permet d’affiner la différence entre le rire du personnage et celui du lecteur libertin. Il cultive, en effet, dans son roman Félicia, un ton léger inimitable, qui se prête à la lecture dédramatisée et divertissante du libertinage. Restif quant à lui, entretient un rapport complexe avec la morale de son temps, il permet donc de mettre en question la facculté aseptisante de l’humour dans les textes érotiques. Sade qui nous occupera tout particulièrement dans ce mémoire, a un rapport complexe à l’humour qui, d’une part est extrêmement présent dans une satire presque constante et d’autre part bannit des scènes qui demandent une détente comique. Son extrême sérieux en matière d’érotisme le rend vulnérable aux rires. Ainsi, la richesse humoristique de tous ces textes permet d’appréhender l’humour libertin d’un 1 siècle entier, et de poser diverses problématiques, quant à la nature de l’humour libertin, de l’humour du lecteur et du rapport de certains auteurs particuliers à l’humour. 2 Introduction Que dirait le sexe d’une femme s’il pouvait parler ? Voilà une question à laquelle Diderot répond avec enthousiasme et en latin dans son premier roman libertin, Les Bijoux Indiscrets. Bon vivant et libertin, Diderot incarne l’esprit vif et espiègle de ce genre né de l’atmosphère ardente de la Régence. La franche gaité qui s’épanouit à cette époque contraste sévèrement avec les réjouissances codifiées et guindées à la cour du précédent souverain. Sous le règne absolutiste de Louis XIV, l’individualité n’est pas permise, les attitudes et les interactions à la cour sont donc normées. A la fin du siècle, Louis XIV plus âgé devient austère sous l’influence de Mme de Maintenon ; cette austérité à la cour est également imposée à la France. Ce climat absolutiste favorise des dissensions intellectuelles, dont les acteurs sont appelés libertins. A la mort de Louis XIV en 1715, les codes et les mœurs se relâchent et le siècle vit une explosion de liberté. La Régence entre 1715 et 1723 voit à sa tête le jouisseur Philippe d’Orléans. La Régence est l’époque de la débauche. Apparaît un éventail de types libertins, le roué, le petit maître et la petite maîtresse, etc. Louis XV, dit ‘le bien aimé’, prend en 1723 sa place sur le trône de France. Les mœurs se relâchent sous le règne de ce ‘bon’ roi passablement folâtre. En outre, la France connaît un fort développement et une modernisation économique, ce qui explique l’allégresse nationale de cette époque. Il est temps, après ce succinct examen historique du libertinage, de préciser qu’une simple introduction ne suffirait pas pour définir le terme de libertin. C’est pourquoi nous y consacrerons un chapitre entier de ce mémoire. Pour l’instant je soulignerai que le libertinage prend tant de visages au cours du siècle qu’aucun critique n’est parvenu à en peindre un portrait à la fois parfaitement inclusif et parfaitement cohérent. Cependant le problème du genre libertin ne nous occupera pas longtemps, ce qui nous intéresse ici, c’est de mettre en exergue la « comicité » 1 dans ces romans, ses caractéristiques, sa fonction et enfin sa réception. La « Gaité Française » du XVIIIe siècle se traduit dans les romans sous la forme d’un humour débridé, que l’on retrouve bien entendu dans la littérature libertine. L’humour est si présent qu’il devient une part essentielle de la lecture de ce genre. On trouve de l’humour sous la forme de jeux de mots dans tous les romans, il est présent dans les aventures cocasses de leurs personnages et surtout tissé dans le style ironique, parodique, grotesque ou hyperbolique de n’importe quel auteur libertin. Le fait que cette littérature puise si profondément dans le répertoire humoristique m’incite à penser que ces romans ne devaient pas être lus avec grand sérieux au XVIIIe siècle. Bien que la littérature 1 Y. Girod cité dans Y. Bellenger 1983, p. 161. 3 libertine soit chargée de propos graves, tels l’exposition de philosophies diverses, ou encore la transgression de la morale du XVIIIe siècle, je pense que l’on peut argumenter que les lecteurs riaient, comme on peut rire aujourd’hui à la lecture de ces ouvrages. Cependant, au cours de mes lectures, j’ai remarqué que fort peu de critiques se sont intéressés de près à cet aspect comique de la littérature libertine qui me paraît pourtant fondamental. Je pense que l’étude de la littérature s’est préoccupée essentiellement de deux autres pôles. D’une part la critique s’est évertuée à élever le roman libertin au-dessus de sa mauvaise réputation en en extrayant les idées « sérieuses », et d’autre part elle s’est focalisée sur l’érotisme et la pornographie. Je propose donc dans ce uploads/Litterature/ le-libertinage-et-le-rire 1 .pdf

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