De Gruyter Studium Meier-Brügger Indogermanische Sprachwissenschaft Brought to

De Gruyter Studium Meier-Brügger Indogermanische Sprachwissenschaft Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Michael Meier-Brügger Indogermanische Sprachwissenschaft 9., durchgesehene und ergänzte Auflage Unter Mitarbeit von Matthias Fritz und Manfred Mayrhofer De Gruyter Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Dr. Michael Meier-Brügger ist ordentlicher Professor für Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Dr. Matthias Fritz ist Professor für Vergleichende Sprachwissenschaft und hat den Lehrstuhl für Germanistik an der Staatlichen Linguistischen Universität in Eriwan inne. Dr. Manfred Mayrhofer ist emeritierter ordentlicher Professor für Allgemeine und Indogermani- sche Sprachwissenschaft an der Universität Wien. ISBN 978-3-11-025143-2 e-ISBN 978-3-11-025144-9 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2010 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York Gesamtherstellung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ∞ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Vorwort zur 9. Auflage Die 8. Auflage trägt die Jahreszahl 2002, sie ist aber bereits im Novem- ber 2001 auf den Markt gekommen. Die Aufnahme in der Fachwelt und bei den Benutzern war wohlwollend bis begeisternd. Den Nagel auf den Kopf getroffen hat ein Kollege aus Spanien. Er schrieb mir in bestem, auf Spanisch gedachtem Deutsch: „Vielen Dank fürs schöne Buch, das ich schon gefressen habe! Ich bin ja ein unersättlicher Leser geworden. In vol- lem Ernst, das Buch wird mir von großem Nutzen sein“. Zu verdanken sind viele ermutigende Zuschriften, oft mit Hinweisen auf Korrigenda. Ein besonderer Dank gebührt A. Bal (Amsterdam). Er hat mir wieder minutiös alle Versehen aufgelistet. An Rezensionen sind u.a. zu nennen: Ch. de Lamberterie in BSL 97/2 2002 p. 103-114; K.-H. Mottausch in Kratylos 49 2004 p. 44-49; J. S. Klein in Diachronica 23:2 2006 p. 381-416 (speziell zur englischen Übersetzung 2003, aber auch zur 8. Auflage). Wo immer es möglich war und sinnvoll schien, habe ich die Hinweise in den Zuschriften und Rezensionen berücksichtigt. Bei ausführ- lichen Kommentaren nehme gelegentlich mit den Kürzeln Mottausch Rez. 2004, Lamberterie Rez. 2002 oder Klein Rez. 2006 darauf Bezug. Der Verlag hat inzwischen 3000 Exemplare verkauft, der Vorrat ist er- schöpft und man ruft nach einer 9. Auflage. Herr Mayrhofer, Herr Fritz und ich freuen uns über diesen großartigen Erfolg. Wie soll die 9. Auflage aussehen? Eine komplette Überarbeitung ist mir für den Moment zeitlich nicht möglich und so wird der Text der 8. Auflage als Basis für die 9. Auflage übernommen. Ich habe neu beim ersten Block die römischen Zahlen durch die entsprechenden arabischen ersetzt und führe danach die begonnene Zählung fort. Wegen der vielen internen Ver- weise muß die Bibliographie dagegen vorne bleiben, auch wenn der Um- fang abschrecken mag und man die Liste aus didaktischen Gründen gern zuhinterst verstecken möchte. Aber man kann drehen wie man will, die Indogermanistik ist eine Wissenschaft, die einer großen, gut sortierten Bi- bliothek bedarf. Wer davor scheut, ist fehl am Platz. Tippfehler und kleine Versehen sind selbstverständlich stillschweigend korrigiert. Klaus-Jürgen Grundner hat mir dafür wie schon bei den früheren Auflagen Korrektur Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM 6 Vorwort gelesen. Wo aber Eingriffe vorzunehmen waren, u.a. bei veralteten Daten in der Einleitung, in der Bibliographie und im laufenden Text (es gibt eini- ge Punkte, die seit 2001 klarer geworden sind), wird dies mit dem Zeichen  markiert. Die Eingriffe machen deutlich, daß das indogermanistische „Hauptgebäude“ gesichert steht, daß aber die Forschung allenthalben an Einzelheiten weiterfeilt und sie noch adäquater zu erfassen versucht. In den letzten Jahren hat sich die indogermanistische Forschung hervor- ragend weiterentwickelt, mit beeindruckenden Resultaten für alle altindo- germanischen Sprachen und für die Einsichten in die urindogermanische Grundsprache. Herr Tomoki Kitazumi, Magisterstudent der Indogermani- stik und Altorientalistik an der FU, hat in einem Anhang zur Bibliographie alle wichtigen Titel aus dem Zeitraum 2001 bis 2010 zusammengetragen. Ihm sei dafür ganz herzlich gedankt. Alle dort verzeichneten Titel bringen neue Erkenntnisse, die in den entsprechenden Paragraphen zu verzeichnen und einzuarbeiten wären. In Einzelfällen habe ich dies getan, für eine aus- führliche Verzettelung fehlte mir aber die Zeit. Einschneidende Veränderungen haben sich seit 2001 im Bereich der Lehre ergeben. Die Umstellung der europäischen Studiengänge vom Magi- ster auf Bachelor und Master und die gleichzeitig laufenden finanziellen Umstrukturierungen der öffentlichen Hände war für alle sogenannten Klei- nen Fächer eine harte Klippe. Glücklicherweise ist es vielen Seminaren gelungen, das Fach aus der Magister- in die Bachelor- und Masterwelt hinüberzuretten. Einige Hochschulleitungen haben aber kurzsichtig zuge- langt und das Fach aus dem Fächerkanon genommen, so leider auch meine Universität, die exzellent sich nennende und gebende FU Berlin. Man war- tet dort mit dem letalen Finale nur noch, bis ich in den Ruhestand gehe. Das „de Gruyter Studienbuch“ war bei seinem ersten Erscheinen 1999 in vieler Hinsicht Pionier für eine Einführung in die heutige Indogermani- stik und hatte sich speziell mit Szemerényis bekannter Einführung zu mes- sen. 2001 kam Tichys Grundwissen dazu. Inzwischen sind weitere Einfüh- rungen dazugekommen. M. Mayrhofer berichtet darüber unter dem Titel „Indogermanistik: Über Darstellungen und Einführungen von den Anfän- gen bis in die Gegenwart“ (SbÖAW 787. Band 2009). Die gewichtigste Neuerscheinung zum Thema Einführung ist sicher die von B. W. Fortson IV „Indo-European Language and Culture, An Introduction“, Verlag Wiley-Blackwell, 2. Aufl. Chichester 2009 (2010). Die Konzeptionen von uns und von Fortson sind aber nicht deckungsgleich. Wir zielen speziell auf Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Vorwort 7 Interessierte, die vom Latein und Altgriechischen herkommen. J. S. Klein bringt die Unterschiede in Diachronica 23:2 2006 p. 381-416, hier p. 415, auf den Punkt: „Nevertheless, neophytes would be well advised to read both books, beginning with F(ortson) and followed by M(eier-)B(rügger). The former will set them on the path to becoming cultured Indo- Europeanists, the latter will advance them toward an understanding of some of the more technical points of the discipline, while opening their eyes to its international status” (Klein bespricht neben Fortsons Introduc- tion auch die englische Übersetzung unseres Studienbuches von 2003; ich muß Klein im nachhinein recht geben, daß der Übersetzer punkto linguis- tischer Terminologie seiner Sache nicht immer gewachsen war: p. 415 “was not up to the task of translation”). Möge diese 9., durchgesehene und ergänzte Auflage weiterhin im Ve- rein mit anderen Handbüchern und Aufsätzen unser wunderschönes Fach begleiten und fördern, allen Widerständen zum Trotz. Meine Adressen: E-Mail: <drmeier@zedat.fu-berlin.de>; Homepage: http://www.fu-berlin.de/indogermanistik/; Post: FU, Indogermanistik, Habelschwerdter Alle 45, 14195 DE Deutschland. Berlin-Dahlem, am 15. September 2010 Michael Meier-Brügger Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM 8 Vorwort Vorwort zur 8. Auflage Unerwartet schnell hat sich die Möglichkeit für eine 8. Auflage ergeben. Diese liegt hier vor. Ich bin für das vielfach geäußerte Wohlwollen und die gute Aufnahme des im März 2000 erstmals erschienenen Studienbuches dankbar und weiß mich mit M. Fritz und M. Mayrhofer darin einig. Wir freuen uns, daß das Studienbuch seinen Platz als aktuelle Einführung in den heutigen Stand der Indogermanistik gefunden hat. Ermutigend ist, daß sich das Studienbuch und E. Tichys Darstellung des indogermanistischen Grundwissens (Bremen 2001) bestens ergänzen. E. Tichy zeichnet ein plakatives Bild der Haupt- charakteristika, das Studienbuch führt sie vertiefend weiter. Ich kann mir gut vorstellen, daß der Benutzer zuerst Tichys Darstellung konsultiert und dann an Hand der am Ort gegebenen Seitenhinweise zu unserem Studien- buch greift. Das erbetene Feedback wurde erfreulich intensiv genutzt. Gescheitert ist dagegen meine ins Auge gefaßte Internet-Rubrik „Addenda und Corrigenda“. Grund sind einmal juristische Probleme, die es verhindern, die im Seminar angefertigten Sonderzeichen einfach so ins Netz stellen zu können. Grund sind zum andern die immer stärker werdende Belastung mit Aufgaben in Lehre und Verwaltung: Der durch die leeren Kassen der öf- fentlichen Hand veranlaßte konstante Ab- und Umbau der universitären Strukturen bindet den Großteil der Kräfte. Ich freue mich am Positiven und bedanke mich herzlich für die Zusen- dung ganzer Listen von Anmerkungen und Nachfragen, von Hinweisen auf Tippfehler und Unklarheiten. Die Listen haben sich wunderbar ergänzt: Jeder sieht anderes, keiner sieht alles. Ungereimtheiten und damit der Ruf nach Korrektur fanden sich meist da, wo auch die Communis opinio nicht spielt, so bei der Beurteilung der Vertretung von Laryngal h3 im Hethiti- schen (s.u. L 334 Abs. 1), so bei der Bewertung der Diathese Stativ und ihrer Verbindung mit Perfekt und Medium (s.u. F 211), so bei den Genera, wo vermutlich damit ernst gemacht werden muß zu folgern, daß die Bil- dung der Dreiheit Mask.-Fem.-Ntr. erst nach Abspaltung des Anatoli- schen, also nachgrundsprachlich, erfolgt ist (s.u. F 303). Nicht aufrecht- zuerhalten war die früher übliche Beurteilung von uridg. *gýo¾- ‘Rind’ als Brought to you by | Freie Universität Berlin Authenticated Download Date | 3/23/20 10:02 PM Vorwort 9 hysterodynamisch flektiertes uploads/Litterature/ meier-bruegger-indogermanische-sprachwissenschaft.pdf

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