Claus artur scheier maximins lichtung philosophische bemerkungen zu georges gott 2
Claus-Artur Scheier Maximins Lichtung Philosophische Bemerkungen zu Georges Gott Georges Gott bleibt ein Skandalon und von seinem Künder dem Menschen Lehrer sogar dem Dichter l? ? t sich wenigstens sagen da? sein Charakterbild in der Literaturgeschichte immer noch schwanke Sein Lager nur erkl? ret sein Verbrechen und macht den Versuch schwer George ohne es zu denken Aber nachdem Gunst und Ha? der Parteien im Lauf des zuendegehenden Jahrhunderts einigerma? en schal geworden sind steht es der Vergegenw? rtigung der kaum vergleichbaren Gestalt wohl an gelassener Ausschau zu halten nach der Gegend jenes geschichtlichen Orts innerhalb der Moderne in dem einen Gott hervorzubringen m? glich gar notwendig geworden war hatte das Vaticanum die Unfehlbarkeit des Papstes erkl? rt und die Beurkundung des Neuthomismus die Enzyklika Aeterni patris folgte im Jahr in dem auch Gottlob Freges Begri ?sschrift eine der arithmetischen nachgebildete Formelsprache des reinen Denkens erschien Es war nicht die Theologie sondern die Philosophie des Jahrhunderts die sich zusammen mit der franz? sischen Dichtung à corps perdu ins Unbekannte gewagt hatte War nicht bereits der Gottmensch incognito der Kierkegaardschen Pseudonyme ein neuer Gott Obwohl er wie Nietzsches Dionysos und Ariadne noch einen alten Namen trug Heideggers letzter Gott - Der ganz Andere Leo XIII ist das achte Zeitgedicht gewidmet Aber was ist denn dies Unbekannte an dem der Verstand sich in seiner paradoxen Leidenschaft st? ? t und das den Menschen sogar bei seiner Selbsterkenntnis irremacht Es ist das Unbekannte Jedoch es ist ja indessen kein Mensch soweit er den Menschen kennt oder irgend etwas anderes was er kennt So wollen wir denn dieses Unbekannte den Gott nennen Es ist nur ein Name den wir ihm geben Kierkegaard 'Philosophische Bissen' übs von Hans Rochol Hamburg Kap III 'Das absolute Paradox Eine metaphysische Grille ' Abs Cgegen die Gewesenen zumal gegen den christlichen - würde namenlos bleiben Georges Gott hie? Maximin I Merkwürdig zun? chst da? der Denker des letzten Gottes in den immerhin vier Vortr? gen die er George widmete Maximin zu verschweigen scheint Das Schweigen ist gleichwohl beredt indem es sich mittelbar rechtfertigt durch die frühere Bestimmung des Rilkeschen Engels - was für diesen gilt mutatis mutandis auch für Georges Gott wie schon für den Engel des 'Vorspiels' - sodann durch die eingewobene Auseinandersetzung mit Benn endlich durch die Auslegung des Gedichts 'Das Wort' selbst dessen Schlu? verse So lernt ich traurig den verzicht Kein ding sei wo das wort gebricht der Weg der Vortr? ge immer wieder durchquert Maximin kommt dabei zum Vorschein war ein metaphysischer Gott Es ist nur vorsichtig die Metaphysik als Gegenstand der Heideggerschen Destruktion und die Metaphysik als Verfassung des europ? ischen Denkens bis zum deutschen Idealismus einschlie? lich nicht als akademische Disziplin auseinanderzuhalten Das Licht das aus der geschichtlichen Metaphysik in die Heideggersche Besinnung f? llt ist n? mlich allemal gebrochen durch das Prisma der Husserlschen Ph? nomenologie die sich zwar selber über Descartes an die Metaphysik zurückbindet aber unbeschadet gewisser cartesianischer Denk ?guren auf dem Boden eines andern geschichtlichen Prinzips steht Es ist
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- Publié le Jul 17, 2021
- Catégorie Geography / Geogra...
- Langue French
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