Universität Algier 2 Fakultät für Fremdsprachen Abteilung für Deutsch, Spanisch
Universität Algier 2 Fakultät für Fremdsprachen Abteilung für Deutsch, Spanisch und Italienisch Kursus: Master 2 Dr. Ali Aberkane Seminar für ‚Literaturtheorie‘ Auswahlbibliografie 1: Inhalt: 1. Einführungen 2. Bibliographien 2.1. Bücher 2.2. Elektronische Recherche 3. Literaturwissenschaftliche Lexika 3.1. Begriffe 3.2. Autorinnen und Autoren 3.3. Literarische Werke 3.4. Motive 3.5. Anonymen-Lexika und Findebücher 4. Literarische Gattungen 4.1. Gedichte 4.2. Erzähltexte 4.3. Dramen 5. Literaturgeschichten 5.1. Einbändige Werke 5.2. Mehrbändige Werke 6. Literaturtheorie und Methodologie 7. Handbücher zum wissenschaftlichen Arbeiten 7.1. Arbeitstechniken 7.2. Informationsrecherche 7.3. Wissenschaftliches Lesen, Reden und Schreiben 8. Wörterbücher 9. Grundlegende Literatur zu Teilgebieten des Fachs 9.1. Interkulturelle Literaturwissenschaft 9.2. Medienwissenschaft 9.3. Theaterwissenschaft 9.4. Allgemeine Kulturwissenschaft 9.5. Gender-Studien 10. Lexika und Handbücher anderer Fächer 10.1. Sprachwissenschaft 10.2. Religionswissenschaft und Mythologie 10.3. Philosophie 10.4. Politologie 10.5. Soziologie 10.6. Rechtswissenschaft 10.7. Geschichte 10.8. Ethnologie, Anthropologie 10.9. Psychologie 10.10. Pädagogik 10.11. Musikwissenschaft 10.12. Kunstwissenschaft 1. Einführungen Angeboten werden zwei Typen von Einführungen in die Literaturwissenschaft: Sammelbände mit meist kürzeren Beiträgen unterschiedlicher Verfasser und Monographien. Die Sammelbände bieten in der Regel mehr Informationen, allerdings variieren die Beiträge in ihrem Niveau und ihrer Verständlichkeit. Die Monographien sind eher ‚aus einem Guss’, dafür aber auch einseitiger in ihrer Sicht auf das Fach. Allkemper, Alo und Norbert Otto Eke: Literaturwissenschaft. Paderborn 2004 (UTB 2590). Eine Einführung in wesentliche Fachgebiete der Literaturwissenschaft, die sich gezielt an Studierende richtet, die zum Selbststudium geeignete Literatur suchen. Die Kenntnis von Fremdwörtern und Fachbegriffen wird dabei nicht vorausgesetzt. Arnold, Heinz Ludwig und Heinrich Detering (Hg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft. 4. Aufl. München 2001. (dtv 30171) Sammelband mit 15-20seitigen Artikeln zahlreicher Mitarbeiter zu den sechs Themenbereichen „Voraussetzungen und Grundfragen der Literaturwissenschaft“, „Grundfragen der Textanalyse“, „Textkritik und Edition“, „Grundlagen der Textgestaltung“, „Verfahren der Textanalyse“ und „Grundfragen der Textrezeption“; Glossar, Bibliographie und Register. Baasner, Rainer und Maria Zens: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. Eine Einführung. 3. über. und erw. Aufl. Berlin 2005. Diese Einführung vermittelt methodologische Grundkenntnisse. Es handelt sich um eine übersichtliche Zusammenfassung von konzeptuellen Grundlagen und theoretischen Hauptströmungen der Germanistik. Der Band bietet auch einen Überblick über die Geschichte der Germanistik und die aktuellen Theorieangebote Brackert, Helmut und Jörn Stückrath (Hg.): Literaturwissenschaft. Ein Grundkurs. 7., Aufl., erw. und durchges. Ausg. Reinbek 2001. (Rowohlts Enzyklopädie 55523) Sammelband mit 15seitigen Artikeln zahlreicher Mitarbeiter zu den Themenbereichen „Grundbegriffe der Texterschließung“, „Beispiele der Texthermeneutik“, „Literarische Typenbildung“, „Realisierungsformen des Literarischen“, „Literarische Institutionen“, Grundfragen der Literaturwissenschaft“, „Zur Geschichte der Literaturwissenschaft“ und „Aktuelle Positionen“ (Stand 1992); Bibliographie und Register. Eicher, Thomas und Volker Wiemann (Hg.): Arbeitsbuch Literaturwissenschaft. 3., vollst. überarb. Aufl. München 2001. (UTB große Reihe 8124) Übersichtlich gestalteter Sammelband mit umfangreichen Kapiteln jeweils eines Verfassers zu den Themen „Einige Grundbegriffe der Textanalyse“, „Aspekte der Lyrikanalyse“, „Aspekte der Erzähltextanalyse“, „Aspekte der Dramenanalyse“, „Interpretation“, „Kritik der Interpretation“; Bibliographie, kleines Register. Gutzen, Dieter, Norbert Oellers und Jürgen H. Petersen: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Ein Arbeitsbuch. 6., neugefaßte Aufl. Berlin 1989. Sammelband mit Kapiteln jeweils eines Verfassers zu den Themen „Textinterpretation“, „Edition“, zu verschiedenen literaturtheoretischen Ansätzen (Werkimmanenz, Positivismus, Geistesgeschichte, Sozialgeschichte, Psychoanalyse, Strukturalismus), zu „Geschichte der Poetik im Überblick“, „Über literaturwissenschaftliche Ansätze vor Begründung der Germanistik“ mit Arbeitsaufgaben zu jedem Kapitel; Bibliographie, Register. Nachteil: Einige Abschnitte, etwa der zu den Erzähltexten, entsprechen nicht mehr dem heutigen Forschungsstand. Klausnitzer, Ralf: Literaturwissenschaft. Begriffe – Verfahren – Arbeitstechniken. Berlin u. a. 2004. Einführender Überblick über literaturwissenschaftliche Konzepte, Modelle und Methoden. Anhand ausgewählter Beispiele aus Lyrik, Prosa und Dramatik werden einige Fragen der sachgerechten Analyse sowie die historische Verortung von Texten besprochen. Petersen, Jürgen H. und Martina Wagner-Egelhaaf: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. Ein Arbeitsbuch. 7., neugefaßte Aufl. Berlin 2005. Schulte-Sasse, Jochen und Renate Werner: Einführung in die Literaturwissenschaft. 8. Aufl. München 1994. Vogt, Jochen: Einladung zur Literaturwissenschaft. Mit einem Hypertext- Vertiefungsprogramm im Internet. 3., durchges. und aktualis. Aufl. München 2002 (UTB 2072). Problemorientierte Einführung in Arbeitsbereiche und Fragestellungen der Literaturwissenschaft; vom Begriff ‚Germanistik’ über Probleme des Textverstehens und der literarischen Gattungen bis zu Sinn und Zweck der Literaturgeschichte und zu Leselust und Lesefrust; voraussetzungsarm und beispielreich geschrieben; will auch zum Selbststudium anregen; dazu Hinweise auf ein „Vertiefungsprogramm zum Selbststudium“: http://www.uni- essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/einladung.htm 2. Bibliographien Bibliographien verschaffen Ihnen Informationen über die Forschungsliteratur zu einem Autor, einer Autorin, einem Text oder Thema. 2.1. Bücher Bibliographie der deutschen Literaturwissenschaft (seit 1969: Sprach- und Literaturwissenschaft). Begründet von Hanns W. Eppelsheimer, fortgef. von Clemens Köttelwesch und Bernhard Koßmann, hg. von Wilhelm R. Schmidt. Bd. 1 ff. Frankfurt am Main 1957 ff. [BDSL – jetzt auch online, siehe unten 2.2.] Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Hg. von Wulf Segebrecht. Bearb. von Rolf-Bernhard Essig unter Mitarb. von Christina Böde, Christiane Bornemann u. v. a. Paderborn [etc.] 1997. Germanistik. Internationales Referatenorgan mit bibliographischen Hinweisen. Jg. 1 ff. (1960 ff.) Schmidt, Heiner: Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte. Personal- und Einzelwerkbibliographien der internationalen Sekundärliteratur 1945-1990 zur deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart. [3., überarb., wesentlich erw. und auf den neuesten Stand gebrachte Aufl.]. 36 Bd. Duisburg 1994 ff. Mit der Bibliographie von SCHMIDT ist ein erster bequemer Zugang zu ausgewählter Literatur möglich. Systematischer und differenzierter, zugleich fortschreitend aktuell kann man die Forschung erfassen mit dem jetzt in Jahresbänden erscheinenden und als kanonische Bibliographie unseres Faches geltenden Werk von EPPELSHEIMER, KÖTTELWESCH u.a. Vor allem zur Erschließung der ganz aktuellen Forschungslage ist, da die jährlichen Bände der BIBLIOGRAPHIE mit anderthalb bis zwei Jahren Verspätung herauskommen, die im Vierteljahrstakt publizierte Zeitschrift GERMANISTIK unverzichtbar. Als völlig dilettantisch muss die Suche nach Forschungsliteratur über den Schlagwort-Katalog der SUB bezeichnet werden. Nur äußerlich moderner, faktisch aber genauso unprofessionell ist die Recherche über die Terminals des dortigen EDV-Katalogs. In beiden Fällen erfasst man lediglich Bücher, keine oder wenige Aufsätze, und unter den Büchern auch nur jene, die in der Bibliothek vorhanden sind. Bibliographien der Bibliographien: Ein Verzeichnis von Personalbibliographien zu wichtigen Autoren findet sich bei Hansjürgen Blinn (siehe unten, 5.2.) unter den Nummern 2080 (Abraham a Sancta Clara) bis 3410 (Stefan Zweig): Das ist eine (knappe) Bibliographie der Bibliographien. Umfassendere Bibliographien der Bibliographien, als er selbst eine bietet, nennt Blinn v. a. unter den Nummern 2030, 2040, 2050 sowie 5230, 5240, 5250 und 5280. Es empfiehlt sich, einen dieser Wege einmal probeweise zu gehen, um zu erkunden, welchen Nutzen und welche Reichweite solche (zunächst vielleicht skurril anmutenden) 'Meta-Bibliographien' haben können. 2.2. Elektronische Recherche Eine sinnvolle, weil schnellere und aktuellere Ergänzung zum Bibliographieren mit Druckwerken stellt die elektronische Literatur-Recherche dar. Allerdings sind die Erfassungszeiträume dieser Bibliographien in der Regel enger als die der Druckwerke. Alle im Folgenden aufgeführten CD-ROMs sind in der SUB zugänglich. Über weitere Möglichkeiten der online-Recherche und über die Benutzung der CD-ROM-Datenbanken informieren Sie sich am besten in der SUB. BDSL – Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Elektronische Version des „Eppelsheimer-Köttelwesch“ unter 1.1. Verzeichnis der internationalen Sekundärliteratur zur Germanistik. Nachgewiesen werden Monographien, Aufsätze und Rezensionen. Sie erfasst die Forschungsliteratur ab 1985. http://www.bdsl-online.de Deutsche Hochschulschriften. CD-ROM. Verzeichnis deutscher Dissertationen und Habilitationsschriften. Berichtszeitraum 1945-1992. IBR – Internationale Bibliographie der Rezensionen. CD-ROM. Rezensionen aus internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften zu Monographien aller Fachgebiete mit Schwerpunkt auf den Geistes- und Sozialwissenschaften; keine Belletristik. Halbjährliche Aktualisierung. Berichtszeitraum ab 1985. IBZ – Internationale Bibliographie der Zeitschriftenliteratur. Verzeichnet Zeitschriftenaufsätze aller Wissenschaftsgebiete, seit 1989 mit Schwerpunkt auf deutschsprachiger, geisteswissenschaftlicher Literatur. - CD-ROM-Version: Halbjährliche Aktualisierung. Berichtszeitraum ab 1994. - IBZ online: Monatliche Aktualisierung. Berichtszeitraum ab 1983. MLA – international bibliography. CD-ROM. Modern Language Association of America 1963ff. Internationale Fachbibliographie zur Sprach- und Literaturwissenschaft. Nachgewiesen werden Monographien, Aufsätze, Dissertationen, Kongressberichte, keine Rezensionen. Vierteljährliche Aktualisierung. Berichtszeitraum ab 1963. ZDB – Zeitschriftendatenbank. Bestandsverzeichnis von Zeitschriften, Zeitungen und Serien in deutschen Bibliotheken. Die ZDB ist die weltweit größte Datenbank für Titel- und Besitznachweise fortlaufender Sammelwerke, also von gedruckten und elektronischen Zeitschriften, Zeitungen usw. (keine Aufsatztitel!). Wöchentlich aktualisiert. Berichtszeit ab 1500. Online-Zugang. URL: http://dispatch.opac.ddb.de/DB=1.1/SRT=YOP/ 3. Literaturwissenschaftliche Lexika 3.1. Begriffe Literatur-Lexikon. Hg. von Walter Killy unter Mitarb. von Hans Fromm u.v.a. Bd. 13 und 14: Begriffe, Realien, Methoden. Gütersloh, München 1988-1993 (Bd. 1-15 auf CD-ROM Berlin 2000). In Bd. 13 und 14 relativ kompakte Stichwörter in mehrspaltigen Artikeln; weniger brauchbar für das Nachschlagen 'kleiner' Fachtermini. Literaturwissenschaftliches Lexikon. Grundbegriffe der Germanistik. Hg. von Horst Brunner und Rainer Moritz. Berlin 1997. Ca. 150 Stichwörter mit relativ ausführlichen Artikeln. Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. Ansätze - Personen - Grundbegriffe. Hg. v. Ansgar Nünning. 2., überarb. und erw. Aufl. Stuttgart 2001. Enthält mittlere bis ausführliche Einträge zu literatur- und kulturtheoretischen Begriffen sowie zu Theoretikern und Theoretikerinnen aus diesen Gebieten. Metzler Literatur Lexikon. Begriffe und Definitionen. Hg. von Günther und Irmgard Schweikle. 2., überarb. Aufl. Stuttgart 1990 (NB.: erscheint demnächst in überarbeiteter Form, hg. u.a. von Dieter Burdorf). Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd.1: A-G. Gemeinsam mit Harald Fricke, Klaus Grubmüller und Jan-Dirk Müller hg. von Klaus Weimar. Berlin, New York 1997. Bd. 2: H-O. Gemeinsam mit Georg Braungart, Klaus Grubmüller, Jan-Dirk Müller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. v. Harald Fricke. Berlin, New York 1997 und 2000. Bd. 3: P-Z. Gemeinsam mit Georg Braungart , Harald Fricke, Klaus Grubmüller, Friedrich Vollhardt und Klaus Weimar hg. v. Jan-Dirk Müller. Berlin, New York 2003. Wichtigstes Sachwörterbuch der deutschsprachigen Literaturwissenschaft mit umfangreichen systematischen und historischen Begriffserläuterungen und Hinweisen auf weiterführende Literatur. (Der Forschungsstand in der 2. Aufl. entspricht der Bearbeitungszeit.) uploads/Litterature/ auswahlbibliographie.pdf
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- Publié le Aoû 19, 2021
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