Britischer Humor im interkulturellen Kontext Vom Fachbereich für Geistes- und E
Britischer Humor im interkulturellen Kontext Vom Fachbereich für Geistes- und Erziehungswissenschaften der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig zur Erlangung des Grades Doktor der Philosophie (Dr. phil.) genehmigte Dissertation von Dietmar Marhenke aus Wachenhausen (Kreis Northeim) 2 Eingereicht am: 22. April 2003 Mündliche Prüfung am: 16. Oktober 2003 Referent: Prof. Dr. Hero Janßen Korreferent: Prof. Dr. Claus Gnutzmann Druckjahr: 2003 Inhalt 3 INHALT 1 Einleitung 13 1.1 Begründung des Gegenstandes der Betrachtung 13 1.1.1 Allgemeine Vorbemerkungen 13 1.1.2 Derzeitige Anlage des Englischunterrichts 15 1.1.3 Humor und interkultureller Kontext 17 1.2 Zielsetzung und Rahmen der Untersuchung 20 1.2.1 Zielsetzung 20 1.2.2 Rahmen und Bestandteile der Untersuchung 21 2 Humor und verbale Komik: Grundlagen 24 2.1 Begriffsbestimmung 24 2.1.1 Humor 24 2.1.2 Spaß und Spaßmodus 25 Schematische Darstellung des Kommunikationsmodells 26 2.1.3 Lachen 27 2.1.4 Verbale Komik 28 2.1.5 Inkongruenz 28 2.1.6 Wortspiel und/oder Spiel mit Worten 30 2.1.7 Witz, Scherz und wit 31 2.1.8 Satire und Satirisches 31 2.1.9 Ironie und Sarkasmus 32 2.1.10 Schwarzer Humor 32 2.1.11 Groteskes und Burleskes 33 2.1.12 Karikatur, Parodie und Travestie 33 4 Inhalt 2.2 Theorien des Humors und der verbalen Komik 34 2.2.1 Auf dem Konzept der Inkongruenz beruhende Theorien 35 2.2.1.1 Konzept der Bisoziation 36 2.2.1.2 Isotopy-Disjunction Modell 36 2.2.1.3 Analyse von Wortspielen 37 2.2.1.4 Semantic Script Theory of Humor (SSTH) 41 2.2.1.5 GTVH – Versuch einer allgemeinen Theorie verbaler Komik 43 2.2.1.6 Textlinguistisches Modell von Schmidt 45 2.2.2 Psychologisch ausgerichtete Theorien 46 2.2.2.1 Reversal Theory 46 2.2.2.2 Entspannungstheorie 48 2.2.2.3 Lattas Cognitive Shift Theory 49 2.2.2.4 Überlegenheitstheorie 50 2.2.3 Allgemeine Theorie des Humors 51 2.2.4 Abschließende Bemerkungen zu den Theorien 54 2.3 Überlegungen zur Umsetzung der Theorien 56 2.3.1 Phasen eines komischen Sprechereignisses 58 Schematische Darstellung der Phasen eines komischen Sprechereignisses 61 2.3.2 Vergleich mit Norm und Realität als Basis der verbalen Komik 62 2.3.3 Verbale Komik im Rahmen des Kommunikationsprozesses 63 2.3.4 Linguistische Ebenen der verbalen Komik 67 2.3.5 Modell zur Analyse komischer Sprechereignisse in fiktionalen Texten 70 Schematische Darstellung des Analysemodells 73 3 Analyse einzelner Texte 74 3.1 William Shakespeare, THE TAMING OF THE SHREW 76 3.1.1 Einleitende Bemerkungen zum inhaltlichen Rahmen 76 3.1.2 Triumph der Mehrdeutigkeit 77 3.1.2.1 Alliteratives Wortspiel um hard of hearing 77 3.1.2.2 Unmäßig häufige Wiederholung von Kate 78 Inhalt 5 3.1.2.3 Semantischer Kontrast in der Polysemie von bonny 78 3.1.2.4 Wortspiel mit Kate und cate 79 3.1.2.5 Wortspiel um beauty und sound 80 3.1.2.6 Morphologische Metamorphosen mit move 81 3.1.2.7 Wortspiel um asses 82 3.1.2.8 Polysemie des Wortes light 82 3.1.2.9 Homophone be und bee 83 3.1.2.10 Assoziationen mit buzz und buzzard 84 3.1.2.11 Übertragung einer Passage mit Wortspielen ins Deutsche 85 3.1.2.12 Wasp und seine Konnotationen 86 3.1.2.13 Wortspiel um tail und tale 87 3.1.2.14 Doppeltes Wortspiel mit loose und arms 88 3.1.2.15 Alliteration und Chiasmus in einem Wortspiel um cock 89 3.1.2.16 Wortspiel um crab und die Farbe Rot 90 3.1.2.17 Young als polysemes Wort 90 3.1.2.18 Wortspiele mit care und scape 91 3.1.2.19 Wit und wise in einem Wortspiel 91 3.1.2.20 Wortspiel mit Mary und marry 92 3.1.2.21 Kate als cat 93 3.1.3 Abschließende Bemerkungen 93 3.1.3.1 Wortspiel und absichtliches Missverständnis 93 3.1.3.2 Spannung durch Skriptopposition über weite Strecken 94 3.1.3.3 Experimente mit der Sprache 95 3.1.3.4 Übersetzung ins Deutsche 95 3.2 Oscar Wilde, THE IMPORTANCE OF BEING EARNEST 97 3.2.1 Einleitende Bemerkungen 97 3.2.1.1 Wildes Verhältnis zur Gesellschaft Großbritanniens 97 3.2.1.2 Verbale Komik als Ausdruck der Rebellion 98 3.2.1.3 THE IMPORTANCE OF BEING EARNEST – ein nonsense play ? 99 3.2.1.4 Für das Verständnis der Komödie notwendiges Hintergrundwissen 100 3.2.1.5 Die beiden ausgewählten Passagen 100 3.2.2 Erster Dialog Algernons und Jacks: geistreiches Wechselspiel 101 3.2.2.1 Parallelismus: Leben in der Stadt und auf dem Land 101 6 Inhalt 3.2.2.2 Chiasmus und Umkehrung: Ehe im Kreuzfeuer der Kritik 102 3.2.2.3 Inadäquater Vergleich: Inschrift einer Zigarettendose und Literatur 104 3.2.2.4 Repetition: Mechanismen eines Verhörs 105 3.2.2.5 Ernst und Identität: Titel der Komödie 105 3.2.2.6 Moralisches Problem der Wahrheit 108 3.2.2.7 Bunbury: the absurd name 109 3.2.2.8 Entstellte Sprichwörter und Redensarten 110 3.2.2.9 Verbale Komik zur Entlarvung der Doppelmoral der Gesellschaft 111 3.2.3 Parodie eines viktorianischen Verhörs 112 3.2.3.1 Inhaltlicher Rahmen des Gesprächs Jacks mit Lady Bracknell 112 3.2.3.2 Komische Umkehrung: Kritik viktorianischer Moralvorstellungen 113 3.2.3.3 Sokratische Ironie im Kontext mit Kritik des Bildungssystems 114 3.2.3.4 Ausdruck des ungewollten Widerspruchs: a simple, unspoiled nature 116 3.2.3.5 Minor matters: Perversion der Werte 117 3.2.3.6 Ironisches Echo als verbale Waffe 118 3.2.3.7 Konnotationen des Wortes cloak-room 119 3.2.3.8 Missverständnisse und Pseudologik: Grundlage der Verurteilung 120 3.2.3.9 Syntagmatisch bedingte Inkongruenz: Ausdruck der Verachtung 121 3.2.4 Abschließende Bemerkungen 123 3.2.4.1 Omnipräsente Inkongruenz zur kritischen Bespiegelung der Widersprüche der viktorianischen Gesellschaft 123 3.2.3.2 Rezeption der Kritik Wildes 125 3.2.4.3 Problem der Übertragung ins Deutsche 126 3.3 George Bernard Shaw, PYGMALION 127 3.3.1 Einleitende Bemerkungen 127 3.3.1.1 Sprache als Mittel zur Veränderung der Gesellschaft 127 3.3.1.2 Vorbemerkungen zum inhaltlichen Rahmen des Szenenausschnitts 128 3.3.2 Unfreiwillige verbale Komik – Elizas erste Bewährungsprobe 129 3.3.2.1 Überkorrektheit der Aussprache – Sprache als Verräterin 129 3.3.2.2 Kollision der Register: Wetterbericht und Smalltalk 130 3.3.2.3 Doppeltes Missverständnis durch Vermischung der Sprachebenen 131 3.3.2.4 Missverständnis durch Verwechslung der Diskurstypen 132 3.3.2.5 Sprachliche Verstöße verschiedener Art 133 Inhalt 7 3.3.2.6 Misplaced slang 133 3.3.2.7 Sprachliche Gestaltung eines Sittenbildes der working class 134 3.3.2.8 Inkongruenz und Spannung durch Vermischung der Register 136 3.3.2.9 Entschuldigung der sprachlichen Entgleisungen: “the new small talk” 137 3.3.2.10 Brechung eines Tabus 138 3.3.3 Abschließende Bemerkungen 139 3.3.3.1 Auslöser der komischen Effekte 139 3.3.3.2 Registerkomik und Soziolekt 140 3.4 Cleese & Booth, FAWLTY TOWERS: THE GERMANS 142 3.4.1 Einleitende Bemerkungen 142 3.4.1.1 Inhaltlicher Rahmen: Diskriminierung 142 3.4.1.2 Namen und Symbole 143 3.4.2 Sprachliches Verwirrspiel als Folge mentaler Fixierung 144 3.4.2.1 Prinzip des Verwirrspiels 144 3.4.2.2 Opfer der Diskriminierung 145 3.4.2.3 Klischees und Vorurteile gegenüber Deutschen 147 3.4.2.4 Faszination von Do-it Jokes 149 3.4.2.5 Negatives Beispiel für Kommunikation mit Ausländern 150 3.4.2.6 Inkongruenz zwischen Beschönigung und Realität 152 3.4.2.7 Paradoxon: Rotation durch Starrsinn 152 3.4.2.8 Kontraste auf der Diskursebene: Aggression und Besänftigung 154 3.4.2.9 Mentale Grundeinstellung vor Begegnung mit Deutschen 155 3.4.2.10 Fremdsprache als Klippe 156 3.4.2.11 Interlinguale Wortspiele und misslungene Kommunikation 156 3.4.2.12 Pervertierte Sprichwörter 158 3.4.2.13 Verbale Komik ohne Grenzen 159 3.4.2.14 Unwort war als Auslöser 162 3.4.2.15 Delikates Wortspiel mit Namen 163 3.4.2.16 Allgemeine Paradoxie: The biter bit 165 3.4.3 Abschließende Bemerkungen 167 3.4.3.1 Tabubereich und ethnische Witze 167 3.4.3.2 Funktion verbaler Komik in THE GERMANS 168 8 Inhalt 3.5 Charles Dickens, THE PICKWICK PAPERS 170 3.5.1 Einleitende Bemerkungen 170 3.5.1.1 Inhaltlicher Rahmen des Ausschnitts aus Kapitel 13 170 3.5.1.2 Phänomen der vielschichtigen Ironie 170 3.5.2 Erweiterung des Blickfeldes durch verbale Komik 171 3.5.2.1 Brechung der Perspektive und Ziel der Kritik 171 3.5.2.2 Wortfülle und das Prinzip der contradictio in adjecto 172 3.5.2.3 Unvermittelter Abbruch 173 3.5.3 Verbale Komik als Ausdruck bedingungsloser Opposition 173 3.5.3.1 Nomen est Omen: Wortspiel mit Ortsnamen 173 3.5.3.2 Umkehrung und Hyperbel 174 3.5.3.3 Blues und Buffs: phonlogische und semantische Implikationen 174 3.5.3.4 Opposition auf allen Ebenen 175 3.5.3.5 Ironische Umkehrung: Beiläufigkeit und pointierte Aussagen 176 3.5.3.6 Alliteration und Lautmalerei zum Ausdruck der Entrüstung 177 3.5.3.7 Probleme der Übertragung graphologischer und phonologischer Elemente ins Deutsche 178 3.5.3.8 Spiel mit Namen zur Demaskierung menschlicher Motive 179 3.5.3.9 Ironischer Kommentar zur Manipulation der Massen 179 3.5.3.10 Burleske Vergleiche 180 3.5.3.11 “I don’t know” 181 3.5.3.12 Spontane Entscheidung: Identität Blue 181 3.5.3.13 Wortspiel: Spirited contest 183 3.5.3.14 Masterly stroke of policy 185 3.5.3.15 Inkongruenz zwischen Kommunikationsebenen 186 3.5.4 Konstante Ironie als Hintergrund verbaler Komik 188 3.6. Jonathan Swift, A MODEST PROPOSAL 190 3.6.1 Einleitende Bemerkungen 190 3.6.1.1 Politischer Hintergrund der Schrift 190 3.6.1.2 Verbale Komik in extremster Ausprägung 190 3.6.2 Festschmaus der Geschmacklosigkeit 191 3.6.2.1 Vorgeblicher Ernstmodus 191 Inhalt 9 3.6.2.2 Schockwirkung des Vorschlags 192 3.6.2.3 Kochrezept: Opposition von „delikat“ und „geschmacklos“ 194 3.6.2.4 Statistische Daten und Pseudologik 195 3.6.2.5 Opposition der semantischen Skripten von „Arm“ und „Reich“ 196 3.6.2.6 Affront 196 3.6.2.7 Kontrast von Ton und Aussage 197 3.6.2.8 Adressaten und Opfer 198 3.6.2.9 Digression als formales Element verbaler Komik 198 3.6.2.10 Verbale Komik in Form der Beteuerung 199 3.6.3 Schwarzer Humor: Ausdruck des Unerhörten 200 3.6.3.1 Schwarzer Humor als Ausdruck der Philanthropie 200 3.6.3.2 Komik auf pragmatischer Ebene 201 3.6.3.3 Funktion und Effekt des Pamphlets 201 4 Zusammenführung der Ergebnisse 203 4.1 Allgemeine Bemerkungen 203 4.1.1 Rahmen des Vergleichs 203 4.1.2 Gestaltungsmöglichkeiten verbaler Komik 203 4.1.3 Spiel mit der Sprache 204 4.2 Auswertung: Linguistische Ebenen 206 4.2.1 Graphologische Ebene 206 4.2.2 Phonologische Ebene 206 4.2.3 Morphologische Ebene 207 4.2.4 Syntaktische Ebene 209 4.2.5 Semantische Ebene 210 4.2.6 Pragmatische Ebene 211 4.2.6.1 Logische Mechanismen 212 4.2.6.2 Paradoxon 213 4.2.6.3 Antiklimax 216 4.2.6.4 Understatement 217 4.2.6.5 Schwarzer Humor 219 10 Inhalt 4.2.6.6 Schwarzer Humor: Beispiel aus dem Observer 221 4.2.6.7 Registerkomik 222 4.2.6.8 Ironie 224 4.3 Übersetzbarkeit komischer Sprechereignisse ins Deutsche 227 4.4 Funktionen verbaler Komik 229 4.4.1 Komisches Sprechereignis vor dem Albert Memorial in London 229 4.4.2 Erleichterung der Kommunikation 231 4.4.3 Ausdruck von Kritik 232 4.4.4 Wahrung von Geheimnissen und Tabus 234 4.4.5 Optimismus und positives Denken in Konfliktsituationen 235 4.4.6 uploads/Litterature/ brit-humor.pdf
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- Publié le Mai 20, 2021
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